Grundlagen zur Bildung und Betreeung von Kindern
Description
Ziel
Ziel der Weiterbildung ist es, das Bewusstsein der Teilnehmenden für die Ziele des Nationalen Referenzrahmens zur nicht formalen Bildung von Kindern zu schärfen und sie mit dessen Methoden und Ansätzen vertraut zu machen.
Am Ende der Schulung wird der Teilnehmer die Grundlagen des nationalen Bildungsrahmenplan zur non formalen Bildung von Kindern integriert haben. Darüber hinaus ist sie in der Lage, die unterschiedlichen Handlungsfelder zu identifizieren und diese in ihrer täglichen Arbeit anzuwenden.
Inhalt
Modul 1 Non-formale Bildung (40 Stunden)
Dieses Modul ist eine Einführung in den nationalen Referenzrahmen für nicht formale Bildung. Seine theoretischen Grundlagen und Terminologie werden erläutert, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf Kleinkinder und Schulkinder gelegt wird. Praxisbeispiele veranschaulichen die Theorie. Die Rolle des Erwachsenen sowie seine Pflichten werden geklärt.
Modul 2 Entwicklung des Kindes (16 Stunden)
Das Modul vermittelt die Grundlagen der kindlichen Entwicklung (0-12 Jahre) in verschiedenen Bereichen – kognitive, motorische, soziale und emotionale Entwicklung. Der Schwerpunkt liegt auf dem individuellen Tempo dieser Entwicklung für jedes Kind sowie auf der Bedeutung der daraus resultierenden Beobachtung und Reflexion. Die Teilnehmer werden über die Bedeutung angemessenen pädagogischen Verhaltens informiert und lernen, auf das Verhalten von Kindern zu reagieren und sich in schwierigen Situationen zu verhalten.
Modul 3 Kommunikation und Konfliktmanagement (20 Stunden)
Thema dieses Moduls sind die Regeln und Formen der Kommunikation, die für den Erfolg einer konstruktiven und lohnenden Kommunikation sowohl im Team als auch mit Kindern, Eltern oder anderen möglichen Gesprächspartnern entscheidend sind. Darüber hinaus werden die Lernenden mit verschiedenen Strategien zur Bewältigung kommunikativer Schwierigkeiten und Konflikte vertraut gemacht. Am Ende des Moduls werden die Begriffe Ethik und Berufsgeheimnis eingeführt, erläutert und ihre Bedeutung für die tägliche Praxis dargestellt.
Modul 4 Verantwortung und Sicherheit (6 Stunden)
Das Modul soll das Bewusstsein für Sicherheitsrisiken und einen verantwortungsvollen Umgang mit der Kindersicherheit in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen schärfen. Es stellt die Vorschriften und Richtlinien zur Sicherheit innerhalb und außerhalb der Infrastruktur dar und vermittelt die Rechte und Pflichten im Falle eines Unfalls oder Notfalls.
Modul 5 Lebensmittel und Lebensmittelhygiene (12 Stunden)
Der erste Teil des Moduls vermittelt die Grundlagen einer guten Kinderernährung: ausgewogene, gesunde und attraktive Mahlzeiten, die Kinder mit den Nährstoffen versorgen, die sie brauchen. Allerdings müssen Kinder auch in einer angenehmen Atmosphäre essen, die ihre Bedürfnisse berücksichtigt. Aus diesem Grund befasst sich das Modul mit der Haltung und dem pädagogischen Ansatz des Personals während der Mahlzeiten sowie deren Organisation.
Der zweite Teil konzentriert sich auf die Lebensmittelhygiene in der Kindererziehung und -betreuung und gibt einen Überblick über die wichtigsten anzuwendenden Hygienemaßnahmen.
Modul 6 Handlungsfelder der nicht-formalen Bildung (24 Stunden)
Das Modul liefert Anregungen zur Gestaltung von Bildungsangeboten, die non-formales Lernen in den unterschiedlichen Handlungsfeldern (autonomes Experimentieren, Förderung von Lernprozessen) ermöglichen. Diese werden für die Zielgruppen Kleinkinder und Schüler getrennt dargestellt, um einerseits auf deren jeweilige Besonderheiten eingehen zu können und andererseits den Lernenden transversales Wissen zu vermitteln.
Ort
Franziskanerinnen - Mutterhaus
50, avenue Gaston Diderich
L-1420 Luxembourg
Programm
Die Ausbildung dauert 118 Stunden verteilt auf 6 Module.
Die Kurse finden 1 Tag pro Woche statt (Dienstags).
Vorausetzungen für den Erhalt der Teilnahmebescheinigung
Am Ende des Programms erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung mit folgenden Voraussetzungen :
- mindestens 80 % der Stunden jedes Moduls anwesend zu sein.
- um eine vollständige Akte mit allen von den Trainern verteilten Unterlagen vorlegen zu können.
- ein Portfolio vorzustellen, wobei darauf geachtet wurde, die Selbstbewertungstabellen auszufüllen.
- Teilnahme an einem Wiederholungsgespräch am Ende der Schulung.