Kooperative Spiele für Kinder und Jugendliche - Sozialkompetenzen spielerisch fördern




Description

Inhalte

Der Begriff "Kooperative Abenteuerspiele" steht für ein Konzept, bei dem zwei Ziele im Vordergrund stehen: 

Das Erlebnis de gemeinsamen Handelns in einer Gruppe von Menschen, die gegenseitig unterstützen statt miteinander zu konkurrieren - kurz: Kooperation.

Und dann das Erlebnis von Spannung, Herausforderung und der Erweiterung der eigenen Handlungsmöglichkeiten - kurz: Abenteuer.

Kooperative Abenteuerspiele sind gewissermassen im Schnittfeld von Spielpädagogik, Gruppendynamik und Erlebnispädagogik zu sehen.

Die Anleitung von Kooperativen Abenteuerspielen verlangt zum einen Humor, Integrations-und Improvisationsfähigkeit, zum anderen aber auch die Fähigkeit die Gruppe bei Reflektionen zu Gruppenprozess und -struktur anleiten, unterstützen und moderieren zu können. Aus der Erlebnispädagogik entstammt die Grundhaltung, die von den Anleiter/innen vermittelt und vorgelebt werden sollte: das Prinzip der Freiwilligkeit, das Vertreten demokratisch-freiheitlicher Grundwerte (Partizipation und Meinungsfreiheit) und die Wachstums-und Ressourcenorientierung (Persönlichkeitsentwicklung, Autonomieentwicklung, Stärkung des Selbstwertes).

Kooperative Abenteuerspiele sind in besonderem Masse zur Entwicklung von sozialen und gesellschaftlichen Kompetenzen und Werten bei Kindern und Jugendlichen geeignet. Durch die angeleitete Interaktion kommt es zu positiven und kooperativen Kontakten. Dadurch nehmen sich Kinder und Jugendliche selbst positiv wahr, fassen Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten und sind dadurch auch eher bereit ihr eigenes Leben selbstverantwortlich in die Hand zu nehmen.


Ziele

Um Kooperative Abenteuerspiele in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen nutzen zu können, müssen Pädagog/innen Methoden-, Moderations- und Prozessgestaltungskomptetenzen erwerben.

Auch die Vermittlung einer positiven, an humanistischen Werten orientierten Grundhaltung ist Inhalt dieser Fortbildung. Hierfür ist auch die Vermittlung von Konzepten und Modellen aus der Erlebnispädagogik, der Entwicklungspsychologie und der Gruppendynamik wichtig. Durch den hohen praktischen Anteil werden zahlreische Spiele und ihre Anpassungsmöglichkeiten vermittelt.


Methoden

Konkret stellen wir verschiedene Kooperative Abenteuerspiele vor und probieren sie mit den Teilnehmenden aus. Sie sind also zunächst in einer aktiven und erlebenden Rolle.

Dann reflektieren wir die Wirkung der Übungen auf die Teilnehmenden und tauschen uns dazu aus. Im dritten Schritt begleiten wir die Teilnehmenden darin, den Transfer zum eigenen Anwendungsgebiet zu ziehen und Möglichkeiten sowie Grenzen und Risiken des Einsatzes von Kooperativen Abenteuerspielen mit eigenen Gruppen zu formulieren und zu bewerten.

Die Fortbildung zeichnet sich durch einen hohen praktischen Anteil und viel Selbsterfahrung aus. Dafür werden wir auch in den nahegelegenen Park gehen.

Um wetterangepasste Kleidung wird Gebeten.


"Beim Spiel k​ann man einen Menschen in einer Stunde besser kennenlernen als im Gespräch in einem Jahr"

Platon

             

  • Sur demande
  • Petite Enfance 0-4 ans
  • Enfants Scolarisés 4-12 ans
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  • ENF24-Caritas-264